Praxis
giesenhagen&gerdes


 

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom - hört man damit auf, treibt man zurück.

(aus der chinesischen Philosphie)

Gesundheit ist ein Prozess, der Körper ein Organismus, niemals stillstehend, immer in Bewegung.

Sich dieser Dynamik und Anforderung immer wieder situativ anzupassen, erfordert die Fähigkeit, dies zu empfinden, zu erleben, und umdenken zu können.

Der Mensch befindet sich stets in Situationen, deren Grundzüge von ihm in Denken, Fühlen und Empfinden erfasst, und im Handeln angepasst werden.

Die Fertigkeiten, die diesbezüglich zu erlernen und auszubauen sind, werden immer INTERSUBJEKTIV erlangt, in ständigem Austausch und in Dialog zwischen dem Mensch und seiner Lebenswelt.

In jeder Lebensphase bedarf es angepasster Intervention und Interaktion, um entsprechende Kompetenzen auszubilden und handlungsfähig zu sein. 

Über unsere gezielten Anwendungen geben wir diesen Prozessen im Rahmen einer MULTIMODALEN KONZEPTION Raum:

- metakognitive Bildungsarbeit 

- metaemotionales Coaching 

-Tiefengewebspflege

Pragmatisch ist somit der Anspruch erhoben, anhand von individueller Konstitution und jeweiligem Temperament, von angelegten und erworbenen Ressourcen, sowie von persönlicher Zielvereinbarung, entsprechende Perspektiven und Strategien zu entwickeln. 

 

 


 

Unser Team

Florian Giesenhagen
Diplom Hygiagoge
 

Gesundheit ist ein Grund-Phänomen, das noch nicht tiefenphänomenal erfasst ist, sich in seinen Grundzügen somit reduziert und missverständlich erhellt.

Deutlich werden die Folgen auch im Hinblick auf das Gesundheitssystem: Weder der einzelne Mensch, noch die Gesellschaft und die Gemeinschaften, sind wirklich „GESUND“. Die Pflegeheime und Krankenhäuser sind überlastet und werden ihren Ansprüchen und Funktionen nicht gerecht, die Bürger werden immer älter, gleichzeitig aber bedürftiger, angewiesener, abhängiger, kranker.

Dies liegt auch an diesem grundsätzlichen und grundlegenden Missverständnis, das unseren Gesundheitsbegriff - und damit unser Verständnis von Gesundheit - betrifft, in der Tiefe durchwirkt und von dort angreift.

Ich bemühe mich in der täglichen Praxis darum, einen Beitrag zu leisten, dies zu verändern, MIT den Menschen, nicht AN den Menschen.

Deshalb ist es wichtig, auch dort anzusetzen, wo Veränderung  sich ausgestaltet und für den Einzelnen umzusetzen ist: im unmittelbaren ERLEBEN, anhand unserer Wirklichkeiten.

Die Entwicklung einer DISKREPANZEMPFINDUNG (einerseits die Fähigkeit, einen Zustand von einer anderen Befindlichkeit zu unterscheiden, andererseits die Herausbildung einer Art höheren Betrachterwarte, die das eigene Erleben zu reflektieren imstande ist ) bildet somit einen Anfang aus - alles Weitere beruht darauf, verweist auf die Entstehung eines solchen, „allerersten Rauschens“, und lehnt sich an die Veränderung von EMPFINDUNGSROUTINEN  an.

Zweifel, Dissonanz und Diskrepanz - in Denken, Fühlen, Erleben und Handeln - nicht zu negieren oder zu verdrängen, sondern vielmehr NUTZBAR zu machen, dieses im Dialog hervorzuheben und anhand dessen eine eigene, emanzipiert-aufgeklärte „Sprecherposition“ zu entwickeln und zu installieren, betrachte ich als wesentlichen Kern meiner Tätigkeit und Intention.

Janine Giesenhagen
Diplom Hygiagogin und Trainerin für Grundkurse Pathpraktik, Tuinapraktik 
und Kindertuinapraktik 

Wie ich zur Hygiagogik kam und warum es mich erfüllt, dieses Wissen weiterzugeben : 

Nach meiner Ausbildung zur med. Masseurin und Bademeisterin, mit der fertigen Tuinapraktik Ausbildung in der Tasche, habe ich mich vor 17 Jahren selbstständig gemacht.

Ich merkte schnell, dass die verordneten Rezeptbehandlungen sehr kräfteraubend waren und mir nicht die Möglichkeit boten, mir ein eigenes Bild vom Menschen zu machen.
Der Fokus lag auf Pathologie und Indikation.
 

Ich entschied mich für das Studium zur Dipl. Hygiagogin.
Meine Kenntnisse erweiterten sich um die Theorien der klassisch-chinesischen Medizin und der westlichen Gesundheitslehren und -praktiken.

Die Herangehensweise ermöglicht mir, meinen Klienten unvoreingenommen zu begegnen.
Ich kann beschreiben, erkennen und interpretieren, was sich mir bei jedem einzelnen Menschen zeigt. Dies versetzt mich in die Lage, für meine Klienten eine individuelle Anwendung erstellen und physiologische, geistige und leibliche Vorgänge erklärbar machen zu können.

Menschen in ihrer Entwicklung von Lernemergenz zu unterstützen, Kompetenzen nutzbar zu machen und den Fokus von der Pathologie zur Salutologie zu erweitern, ist für mich eine erfüllende Tätigkeit.

Jessica Gerdes
Diplom Hygiagogin
 

Anwendungen
 

Pathpraktik

Pathpraktik ist ein, hauptsächlich mit physikalischen Mitteln und Gesprächen ausgeführtes, individuell dem Zustand des Erscheinungsbildes angepasstes Reiz - und Beratungsverfahren. Die Techniken ( Art, Dauer, Intensität etc. ), die Methodik ( Gespräch, Anwendung, Beratung ), das Konzept ( Prinzipien über Ursache und Wirkung ) und der Ort der Anwendung ( reflektorisch und/oder lokal ) werden im Sinne der Synthese aus chinesischer Physiologie und westlicher Somatotopie der Kondition, der Konstitution und der Reaktionsfähigkeit des jeweiligen Menschen angepasst.

Tuinapraktik

Die Anwendungen der Tuinapraktik sind hauptsächlich mit den Händen und physikalischen Hilfsmitteln, sowie Applikationen ausgeführte, dem individuellen Zustand angepasste Reiz-und Bewegungsverfahren. Das Konzept verbindet Erkenntnisse westlich-physikalischer Anwendung mit den Lehren und Herangehensweisen der klassisch-chinesischen Medizin. Jede Anwendung dient dazu, Anpassungsfähigkeit, Abwehr und Kondition des Körpers zu verbessern. Ziele und Effekte bestehen in einem ruhigen Geist, Aufrichtung, Vitalisierung und "Freshness". Die Regenerationsfähigkeit des Organismus wird optimiert.

Kindertuinapraktik

Kindertuinapraktik ist eine Massageform, die vor etwa 500 Jahren aus der klassisch chinesischen Medizin hervorging. Zu Beginn der 1990er Jahre entwickelte Antonius Wolf auf diesen Grundlagen das eigenständige Programm der Kindertuinapraktik. Dessen Eigen - und Besonderheit besteht u.a. darin, dass jeder Anwendung eine differenzierte Zustandserhebung zugrunde liegt. Diese wird jeweilig aktualisiert und an Erscheinungsbild, Umwelt und Umfeld des Kindes angepasst.

Die Anwendungen der Kindertuinapraktik unterstützen Kinder in ihrer altersgerechten Entwicklung. Da Kinder keine ,,kleinen Erwachsenen" sind, sondern eben Kinder, erfordert dies eine besondere Herangehensweise. Regelmäßige Anwendungen fördern Lern-und Konzentrationsfähigkeit, ein stärkender Einfluss auf das Immunsystem ( empirisch nachgewisen ) reduziert die Anfälligkeit für akute und chronische Erkrankungen.

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